anna van leen

pressestimmen

ANIMAL FARM

Kleine Meisterwerke sind van Leens Kostüme: keine niedlichen Verkleidungen für den Kinderfasching, sondern prägnant charakterisierende Versatzstücke, mit denen der menschliche Körper immer sichtbar bleibt. (Abendzeitung)

Heller arbeitet in ihrer sehr stimmigen Produktion den Kern der Vorlage heraus - und übersetzt ihn ins Allgemeingültige. Dass sie dabei nie in moralinsauer daherkommt, sondern ihre Inszenierung ein kreatives Spiel mit den Mitteln des Theaters ist, lässt den Abend gelingen. (SZ)

DAS HÄSSLICHE UNIVERSUM

Das Universum dieser genialen Schaumschläger besteht aus nicht mehr als aus einem zu einer Wolke formierten Stahlgerüst mit einer Lichterkette, über der in rosaroten Neon-Lettern „The Goodbye Show“ zu lesen ist. Eine eindrückliche Metapher der Bühnen- und Kostümbildnerin Anna van Leen für die große Leere hinter der spektakulären Apokalypse-Show. (Die Kulturflüsterin)

[...] in einem langen, furiosen Crescendo wird mit Lust und komödiantischer Präzision der Untergang geschildert. (Süddeutsche Zeitung)

Selten hat der Weltuntergang so viel Spaß gemacht. Und mit derart treibendem Tempo und packendem Rhythmus wie jetzt im Münchner Volkstheater hat sich der Planet auch noch nicht verabschiedet. (Münchner Merkur)

Apokalypse wow: Sapir Heller inszeniert „Das hässliche Universum“ im Volkstheater als sensationell gute Show. [...] Dass sie sich dabei auch noch selbst instrumental begleiten, Silas Breiding am Piano, Vincent Sauer und Anne Stein an den Gitarren und Nina Steils am Ende gar an der Querflöte, das ist das I-Tüpfelchen auf der Musiksensation. [...] Das Ende ist gekommen, wirkt aber gar nicht mehr so bedrohlich, besonders nicht nach dieser wunderbaren letzten Show. (Abendzeitung)

AMSTERDAM

Ein überraschend leichter Theaterabend, der einem seine schweren Themen in Häppchengröße unterjubelt. (Süddeutsche Zeitung)

Und der Glitzerglans dieser grotesken, schaurig-schönen Revue ist Horror pur. (Donaukurier)

Die israelische Regisseurin Sapir Heller ist klug genug, die Offenheit der Vorlage in ihre gut 100 Minuten lange Inszenierung zu übernehmen. (Münchner Merkur)

ENGEL IN AMERIKA

Das Premierenpublikum feierte die Inszenierung mit lang anhaltend Applaus. Zu Recht: Bastian Kraft bringt das legendäre Stück temporeich, spannend und vielschichtig auf die Bühne. Rassismus, Intoleranz, Judenfeindlichkeit und religiöser Fanatismus sind nur einige der Themen, die über die Achtziger hinaus interessant bleiben. (hamburgtheater. de)

DEMUT VOR DEINEN TATEN BABY

So gut, so böse, so naiv zugleich. Auf atemlose 70 Minuten folgt zurecht tosender Applaus.
(kreiszeitung.de)

TIMPUL TRECE / DIE UHR TICKT / CLOCK IS TICKING

[...] Ein gelungener Abend! Und ein rundum gelungenes Stück der Interaktion von Schauspielern und Publikum, aber vor allem der Interaktion des deutschen und rumänischen Publikums.
(titel. kulturmagazin)

[...]The Clock is Ticking is a marvelous piece! Everything is extremely smart and inventive and its themes are perfectly communicated to the audience.
(Emotionaltheatre)

TRÄUME WERDEN WIRKLICHKEIT! EIN DISNEYDRAMA.

Rasante Rollenwechsel, inhaltliche Schnitte, Witz und Selbstironie sowie die Darsteller in Hochform machen die vergnügliche Seite des Stückes aus, das gleichwohl auch nachdenklich stimmt.
(Dresdner Morgenpost)

Ein scharfzüngig-pointierter Text trifft auf kluge wie unprätentiöse Regie und ein famos ausgelassenes Schauspielerduo.
(Die deutsche Bühne)

DIE SEHNSUCHT DER VERONIKA VOSS

[...] Jeder Effekt hat seine Berechtigung und schafft eine klaustrophobische und gleichzeitig glamouröse Welt (all diese Frauen in wunderbaren Kleidern!), in der Überlebenskampf und sorgsam gelegte Fönwellen sehr nah beieinander liegen.
(Szene)


Jubel für das Drama einer Diva: Die fiktive Geschichte der zerbrechlichen Diva Veronika Voss (grandios: Victoria Trauttmansdorff) gibt es im Thalia in der Gaußstraße als packendes Drama zu sehen. [...] Die Theaterversion von Fassbinders berühmten Film ist ein schauspielerisches und audiovisuelles Erlebnis erster Güte – und am Ende auch noch spannend wie ein Thriller. Das Premierenpublikum jubelte. Wirklich sehenswert.
(Bild)


Schlüssiges Fassbinder-Drama in der Gaußstraße: Noch bevor die Tragödie ihren Lauf nimmt, sorgt André Szymanski für das traurigste Bild des Abends. In rosa Abendrobe, auf Stöckelschuhen und mit blutrot geschminkten Lippen singt er „Memories Are Made of This". In seinem flackernden Blick spiegelt sich die Indentitäts- und Liebesverwirrung, die ihn, den Sportreporter Robert Krohn, ergreift. [...] Victoria Trauttmansdorff gibt mit hinreißender Hysterie, Verzweiflung und Kleinmädchencharme die blond perückte, abgehalfterte Filmdiva Veronika Voss. [...] Kraft hat der Vorlage nichts hinzugefügt, aber eine schlüssige, fabelhaft gespielte Theaterversion des Fassbinder-Stoffes abgeliefert. Und Marina Wandruszka legt einen wunderbaren Auftritt in Fassbinder-Maske hin.
(Hamburger Abendblatt)

SÜD PARK

"South Park" hat sich, durch jahrelanges Überdrehen sämtlicher Political-Incorrectness-Regler, durch immer wieder klug gesetzte Kleinstskandale und andere Kunststücke, einen anarchischen Schutzraum geschaffen, in dem allerlei Tabus gebrochen werden können. […] Diesen Schutzraum hat sich Lachmann nun für seinen "Süd Park" ausgeliehen. Dass das funktioniert, liegt vor allem am Bühnenbild und den Schauspielern, die in wechselnden Rollen nicht nur wie die Figuren aus "South Park" angezogen sind, sondern auch auf diese typische Art laufen, als seien sie schlecht animiert. […] Ein Kunststück.
(Nachtkritik)

Handwerklich ist Süd Park wunderbar gut und ausgesprochen präzise gemacht, die Akteure halten die Szenen-Sequenzen schön in der Schwebe, so dass man keine Folge von Schenkelklopper-Witzen erlebt, sondern auch ganz leise, verinnerlichte Momente.
(Deutschlandradio)

Man mag als Zuschauer im Anschluss reflektieren über Sinn und Unsinn politischer Korrektheit, über Tabus und die Grenzen der Respektlosigkeit. In Erinnerung bleibt der Abend jedoch vor allem als theatralischer Kraftakt – er hält, was der Untertitel verspricht: Geboten wird tatsächlich eine »Comic-Trash-Revue«.
(NDR 1)

Erfrischend.
(SWR2)

[…] begeistert, dass professionelle Theaterleute einem Stoff wie South Park so viel Arbeit, Geist und Liebe widmen. Diese Comic Trash Revue ist einfach wundervoll anzusehen!
(Kreiszeitung Wietzen)

Das vierköpfige Ensemble ertippelt sich die achtjährigen Buben Stän, Kartmän, Kein und Kenni jedenfalls mit einer Selbstverständlichkeit, die entwaffnend ist. Dramaturgisch erstklassig eingesetzte Songs und die Piano-Begleitung von Dean Wilmington halten die rasanten Kostüm- und Szenewechsel souverän zusammen.
(Huffington Post)

FELIX KRULL

Das visuelle Konzept, in das Pascal Fligg, Nicola Fritzen und Justin Mühlenhardt eingespannt sind, macht ein recht weites
Spielterrain aufmacht. Aus den Daseinskästen können Fahrstühle oder Zugabteile werden. Das Boden-Tabu macht Kabinettstückchen nötig: mit dem Mikro nach heruntergeworfenen Jacketts angeln oder an Deckenrohren hangelnd oder die
Positionen wechseln - in einen anderen Rahmen. […]
Das müssen Sie sehen! Ungelogen! (Abendzeitung München)

Wie schön ein Abend sein kann, wird man an der Nase herumgeführt. (Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung)

Ein Geniestreich. (Münchner Merkur)

GESPRÄCHE MIT ASTRONAUTEN

Auf aseptischem Kachelboden vor Design‐Tapete und Stil‐Kamin mit Stil‐Bilderrahmen (Bühne: Anna van Leen) hat Sylvia Sobottka die „Gespräche mit Astronauten“ turbulent und geboten überdreht in Szene gesetzt. Den Typus der affektierten und frustrierten Wohlstandsfrau bringt sie hier in Façon, den Typus des hoffnungsfrohen Gast‐Mädchens dort. […] turbulent und geboten überdreht in Szene gesetzt. Viel Applaus.
(Ausgburger Allgemeine Zeitung)

In dieser Inszenierung entfesseln Judith Bohle, Olga Nasreter und Sarah Bonitz ein überdrehtes Sprechgewitter mit abrupten Rollenwechseln: die gutsituierte Hexe, das Mädchen aus dem Osten oder eines der nervtötenden Kind. Die Spielfreude der drei Protagonistinnen ist unübersehbar, der Funke springt über!
(a3Kultur)

[...] „Gespräche mit Astronauten“ beginnt und reißt seine Zuschauer mit sich. Sprachgewaltig und präzise führt es uns in und durch eine Welt, die uns völlig amüsiert, aber auch immer wieder schockiert. Es hat seine ernsten Zeiten. Seine Realität. Seine Aktualität. [...] Drei Schauspielerinnen, acht Rollen. Ständiger Kostümwechsel, Rollenwechsel. Bizarrer Umgang mit den Requisiten. Bizarre Requisiten. Das Stück bringt uns zum Lachen, doch wir dürfen auch hinter die Fassade blicken. [...] Die Vorstellung überzeugte mit Kompetenz, Vielfalt, Witz und Einzigartigkeit. Ein heller Stern am Theaterhimmel und ganz sicher ein Höhepunkt der Bayerischen Theatertage 2013!
(blog / bayerische theatertage 2013)


ULRIKE MARIA STUART

[…] Von den Originaltextmassen bleibt hier gerade mal ein Viertel übrig. Und die genügen für eine schlaue Reflexion über das Verhältnis, das die verschiedenen hier vorgeführten Generationen zu ihrem Land haben. […] Die Kämpfe der beiden (Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof, Anm. d. Verf.) sind Geschichte. Sie sind in den Augen derer, die heute leben müssen, umsonst gewesen. Doch damit sind auch die Ziele der später Geborenen eigentlich dazu verdammt, sich in Nichts aufzulösen, spätestens in ein paar Jahren. Das ist die traurige Essenz dieses schön inszenierten Abends.“
(www.nachtkritik.de)

EINLADUNG AN DIE WAGHALSIGEN

[…] Die Münchner Produktion zeigt, wozu junges Theater imstande ist. Bei Sylvia Sobottka ist eine Regiehandschrift erkennbar und eine Haltung zur Welt. […] Diese Inszenierung ragt aus dem bisherigen Programm heraus, weil sie Menschen auf die Bühne bringt, und nicht Emotionalclowns. Ihre feinsinnige und substanzreiche Inszenierung auf dem Boden des psychologischen Realismus lebt von den Akteuren, die über ganz große Schauspielkunst verfügen. […]
(Festivalzeitung Körber Studio junge Regie 2012)

DIE FREIER

Unerschöpflich scheinen Sobottkas Einfälle zu sein, die ihre Darsteller famos in körperliche Aktion umsetzen. Um zu verstehen, bedarf es in der Aufführung, die wie eine gekonnt choreographierte Slpstick‐Komödie plus einem irren Shootout daherkommt, wirklich keinerlei Worte. Alles ist leichtfüßig, humorvoll, musikalisch.
(Süddeutsche Zeitung)

,Die Freier’ ist irritierendes, interaktives, lustvolles Schautheater. Eine abstrakte Episoden‐Performance. Und eben auch ein ordentliches Stück an Regietheater. Wäre Warten doch immer so vielseitig...
(mucbook.de)

Da wird nicht viel gequasselt, sondern mit Posen gebalzt: indexr ohne Worte.
(Abendzeitung München)